Wie funktionieren unsere Bautrockner?
Bautrockner funtionieren wie ein Kühlschrank. Sie entziehen der Luft die Feuchtigkeit indem die Luft abgekühlt und dabei Wasser am Kondensator auskondensiert. Die trockene Luft wird den Raum abgegeben und kann wieder Feuchtigkeit aufnehmen.
Die Raumluft wird über einen im Bautrockner eingebauten Ventilator angesaugt und über ein Kühlteil geleitet. Daran wird die Luft so weit abgekühlt, dass deren Taupunkt unterschritten wird. Da die kältere Luft die Feuchtigkeit nicht mehr speichern kann, kondensiert die Feuchtigkeit an der kalten Oberfläche. Das Ablaufende Wasser tropft über einen Schlauch in den Sammelbehälter.
Der Wasserauffangbehälter des Bautrockners muss bei maximaler Entfeuchtungsleistung 1-2x in 24 Stunden entleert werden. Wir bieten Ihnen Beaufsichtigung, Entleerung und Dokumentation der Wassermenge als Serviceleistung in unserem Komplettpaket zur Bautrocknung an.
Wenn die Temperatur in Raum zu niedrig ist, kann sich am Kondensator Eis bilden, daher sind Bautrockner mit einer Abtauautomatik ausgestattet.
technische Beschreibung des Funktionsprinzips
Warum zusätzliche Ventilatoren?
Bei größen Räumen und hoher Wasserbelastung verbessert ein zusätzlicher Industrieventilator die Verteilung der Luft und steigert die Trocknungsleistung des Bautrockners.
Durch den Ventilator strömt die Raumluft an der Oberfläche der zu trocknenen Wände oder Decken entlang, nimmt von dort zusätzlich Feuchtigkeit auf und transportiert diese zum Bautrockner. Dadurch können keine ruhenden Zonen mit hoher Luftfeuchtigkeit entstehen, die durch den Luftstrom des Bautrockners nicht erreicht werden.
Einsatzgebiete:
Bautrocknung, Estrichtrocknung, Haustrocknung (Neubau und Renovierung), Gebäudetrocknung, Kellertrocknung, Zwischendeckentrocknung usw. nach Wasserschaden oder bei Schimmelbildung.
Kondenstrockner allein sind nicht geeignet für Trocknung von versiegelten Mauerwerken und Böden, z.B. unter Fliesen oder Ölfarben! Die vom Bautrockner zu trocknende Bausubstanz muss großflächig in den Raum verdunsten können. Für versiegelte Böden, z.B. mit Fliesenbelag gibt es die Möglichkeit der Zwangstrocknung. Hierbei wird mittels entsprechender Geräte Luft mit Druck unter den Estrich gepreßt. Bevor die Luft an den Rändern des Bodens, bzw durch Entlastungsbohrungen wieder austritt durchströmt sie die Dämmung unter dem Estrich und trochnet hierdurch den Boden von unten. Diese Methode ist allerdings nicht mehr zerstörungsfrei, sonden zwangsläufig mit gewissen Bauschäden verbunden.